Psychotherapie

Brauche ich eine Psychotherapie, bin ich krank?

Diese Frage wird mir häufig gestellt. Ich denke, wenn man alleine oder in Gesprächen mit Freunden oder Verwandten nicht mehr weiter kommt, wenn man sich hilflos und unglücklich fühlt, kann eine Psychotherapie hilfreich sein. „Psychische Störungen“ sind Krankheiten und werden entsprechend behandelt. Menschen, die an einer solchen Einschränkung leiden, haben also weder Schuld noch sollten sie sich dafür schämen. Es handelt sich um eine krankhafte Beeinträchtigung im Leben, die mehr oder weniger großen Raum einnimmt und somit Behandlungswert hat. Meist sind das Fühlen, Denken, Wahrnehmen und Handeln sowie zwischenmenschliche Beziehungen betroffen und man schafft es kaum, willentlich Einfluss zu nehmen und allein etwas zu verändern.
Finden Sie sich in diesen Sätzen wieder? Dann kann eine Psychotherapie für Sie auf Ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben sinnvoll sein.

Was passiert in einer Psychotherapie?

Hier werden nach einer ausführlichen Anamnese die aktuellen Problemsituationen besprochen. So können auf Basis der individuellen Biographie mögliche Zusammenhänge und Auslöser für die aktuellen Symptome herausgearbeitet werden. Mir ist es wichtig, dass Sie ein Verständnis, für die Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Probleme entwickeln und so aktiv eine Veränderung anstreben können. Therapeut und Patient legen dazu gemeinsam zunächst die Therapieziele fest und arbeiten dann zusammen an deren Umsetzung. Auch das Einbeziehen von Familienangehörigen kann im Verlauf der Therapie sinnvoll sein.

Behandlungsspektrum

° Suchterkrankungen (z.B. Alkohol)
° Depressionen
° Burnout
° Körperliche Beschwerden mit psychischer Ursache
° Beziehungs- und Kommunikationsstörungen
° Psychotische Störungen (nicht in Akut-Phasen)
° Zwangsstörungen
° Persönlichkeitsstörungen
° Ess-Störungen
° Anpassungsstörungen
° Angststörungen
° Schlafstörungen
° Sexuelle Störungen